2STROMLAND

Das 8000 ha große 2Stromland liegt zwischen Lippe und Stever, zwischen Olfen, Datteln, Oer-Erkenschwick und Haltern am See, zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland. Die Flüsse Lippe und Stever mit ihren Auen prägen das Landschaftsbild. Zwischen ihnen gibt es Siedlungen, landwirtschaftliche Flächen, große Wälder, und die Halterner Stauseen – insgesamt also eine typische Landschaft der Gegend.
Aus diesem Zwischenraum soll nun ein gemeinsamer Identifikationsort für den Grenzraum Ruhrgebiet-Münsterland werden: das 2Stromland.

Daran arbeiten Bürgermeister, Beigeordnete und Mitarbeiter der o.g. Städte zusammen mit den Verantwortlichen bei der Gelsenwasser AG, beim Lippeverband, RAG Montan Immobilien, der Vogelsang Stiftung sowie der Quarzwerke GmbH.

Alle sind im Raum verwurzelt. Sie teilen die Auffassung, dass eine zukunftsfähige Landschaft ökonomisch tragfähig, ökologisch nachhaltig und für die Menschen erlebbar sein muss. Schon jetzt steht das Projekt beispielhaft für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit unter Einbindung privater Akteure. Durch gemeinsame Landschaftsentwicklungsziele rücken die administrativen Grenzen in den Hintergrund und der Natur- und Landschaftsraum in den Fokus.

Die Landschaftsagentur Plus übernimmt die Aufgabe, das Projekt zu koordinieren, überregional zu beraten und zwischen Investoren, Flächennutzern und -eigentümern zu vermitteln, sodass einer nachhaltigen Entwicklung nichts im Wege steht.

Damit sind viele Fragen verknüpft:

Wie kann die Landschaft der Zukunft aussehen?

Wie können Auen, Wälder und landwirtschaftliche Flächen so gestaltet werden, dass sie wirtschaftlich tragfähig und artenreich sind?

Wie können sie attraktiver für Menschen werden, die in der Nähe der Städte ihre Freizeit verbringen wollen?

Welche Angebote zum Lernen kann es geben?

Zahlen zum 2STROMLAND

0
Hektar Landschaftsraum
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Vereinsmitglieder
0
Experimente
0
Flüsse
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Kommunen
0
Landkreise

Experimente im Überblick

Hutewald

Flussstrand

Stadtmühlenbucht

Akademie Vogelsang

Wirtschaftswege

Unsere Mitglieder

Auf der Suche nach der Landschaft der Zukunft

Wie in einem „Mobile“ müssen in der Landschaft unterschiedliche Elemente in Balance gehalten oder gebracht werden. Es sollen Lebensmittel und Energie produziert werden, Trinkwasser gewonnen, Arten und Biotope geschützt und neu geschaffen werden sowie öffentliche Räume zur Erholung und für sinnliche Erfahrungen entstehen. Die Landschaft soll erlebbar und für alle nutzbar sein. Neue rechtliche Regelungen zum Hochwasserschutz beschäftigen fast alle Kommunen. Die intensive Landwirtschaft bildet immer größere Einheiten. Landschaftsräume für die Erholung nahe den Wohnorten werden immer wichtiger.

Alle diese aktuellen Entwicklungen machen zusammen genommen deutlich: Der landschaftliche Wandel ist ein komplexer Prozess. Die Konkurrenz um die Fläche wächst – insbesondere in Regionen wie dem Westmünsterland, in dem sich eine dynamische Landwirtschaft, expansive Wirtschafts- und Siedlungstätigkeit und die Nähe zum Ballungsraum überlagern. Eingriffe in Natur und Landschaft werden mit neuen Verfahren besser kompensiert.

Landschaft als Mobile

Jedes neue Element verändert das komplexe Gefüge &
hat Einfluss auf (fast) alle Elemente der bisherigen Landschaft.